Grappa – der Nummer Eins Digestif

Heute machen wir dich zum Grappa Experten. In unserem Beitrag erfährst du woher der weltweit beliebte Schnaps stammt, etwas zu seiner Geschichte und welches der Lieblingsgrappa der Deutschen ist. Zudem verraten wir dir auch, wie du ihn am besten trinkst. Zum Abschluss des Artikels haben wir dir unsere Bestenliste der Top-20 Grappas zusammengestellt. Mit ihr findest du in jeder Preiskategorie das perfekte Angebot für dich und kannst in Ruhe auswählen.

Dieser leckere Tresterbrand stammt aus Italien oder besser gesagt aus der italienischen Schweiz. Er wird aus den vergorenen, alkoholhaltigen Pressrückständen, die bei der Weinherstellung entstehen, gewonnen.

Ein Grappa hat immer einen Mindestalkoholgehalt von 37,5 Volumenprozent und meist nicht mehr als 60 Volumenprozent. Manche Sorten können aber auch über 70 Volumenprozent enthalten. Die Farbe, der Geruch und der Geschmack können vom Holz der Lagerfässer bestimmt werden. Je nach Fass und der verwendeten Holzart variiert der Geschmack. Grappas aus Eichenholzfässern schmecken so eher herb, wohingegen Grappas aus Kirschholzfässern einen eher süßen Geschmack haben.

Bei längerer Lagerung in Kastanienholzfässern erhält der Tresterbrand eine etwas bräunliche Farbe. Am beliebtesten sind die Sorten aus dem Trester, den Rückständen der roten Traube. Bei der Verarbeitung von weißen Trauben ist es nötig, diese mit Most aufzugießen und erneut gehren zu lassen. Dies ist nötig, da die Schale der weißen Trauben noch sehr viel Zucker enthält. Anschließend wird der dabei entstandene Wein destilliert und schon entsteht Traubenbrand aus weißen Trauben.

Die Top-3 Grappas der Deutschen

Schaut man sich an, welche Angebote am häufigsten über Online Suchmaschinen gesucht werden, so stechen die folgenden drei Anbieter mit besonders vielen Suchanfragen hervor:

Ebenfalls erwähnenswert ist der älteste Grappa Italiens, der Nardini Grappa aus Bassano. Dieser ist jedoch in Deutschland nicht so bekannt und auch schwerer zu erhalten. Die Anzahl der Suchanfragen ist sicher ein guter Indikator für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ein anderer ist das Ranking auf Amazon. Die Online Plattform rankt ihre Angebote nach der tatsächlichen Kundennachfrage, also dem echten Kaufverhalten. Dies ist eigentlich ein besserer Indikator, wie wir finden.

Was ist ein guter Grappa?

Wichtig für dich zu wissen ist es, dass nur die Tresterbrände, die aus Italien stammen als Grappa bezeichnet werden dürfen. Der Name ist geschützt, was ihn umso wertvoller macht. Allerdings gibt es auch hier große Unterschiede. Je nach dem, aus welchem Anbaugebiet Rebsorte stammt, variiert auch der Geschmack des Grappas. Außerdem wirkt sich auch, wie oben bereits erwähnt, die Lagerungsart auf Geschmack, die Aromen und die Farbe aus. Es liegt also auch am Fass und der Lagerungsdauer.

Einer der hochwertigsten und auch teuersten Grappas ist der Grappa di Prosecco. Dieser stammt aus der Region Prosecco und wird aus erlesenen Trauben hergestellt. Dieser Tresterbrand ist besonders exquisit und hochgeschätzt. Außerdem zählen zu den erlesenen Grappas der Nonino Grappa, der Amarone, Marzadro, Berta, Sibona, Affina, Bottega und der Nardini.

Hingegen zählen die Grappas aus der Toskana eher zu den günstigeren und simpleren Sorten, bei diesem Tresterbrand ist auch die Reifezeit eher kurz. Unterschiedliche Hersteller destillieren ihren Tresterbrand unterschiedlich oft. Hier kommt es ganz auf den Grappa an sich an und die Herstellungsart, die bevorzugt wird. Ein besonders wichtiger Punkt bei der Reifung, und somit der Geschmacksbildung des Grappas, ist die Lagerungsart und Dauer. Es gibt unterschiedliche Bezeichnungen für die dementsprechende Reifezeit. Die wie folgt unterteilt sind:

Junge Grappas

Hier handelt es sich um einen Grappa, der bist zu 6 Monate in Glas- oder Stahlbehältern reift. Wegen des kurzen Reifeprozesses erhalten diese Sorten den Namen junger Grappa. Sie sind im Geschmack eher dezent und klar.

Vecchia oder Invecchia

Hier reift der Grappa in Naturholzfässer zwischen 12 und 18 Monaten. Dadurch und durch das Fass selbst erhält der Grappa seine speziellen Aromen. Und durch die Länge des Reifeprozesses einen volleren Geschmack.

Grappa- Stravecchia oder Grappa- Riserva

Diese Sorten werden mindestens 18 Monate gelagert. Die Lagerung findet hier in Naturholzfässern statt, besonders beliebt sind hier Kirschholzfässer, Eichenholzfässer und Kastanienholzfässer. Hier wird der Geschmack, durch die lange Lagerung und die Fässer an sich, besonders intensiv und die Aromen können sich voll entfalten.

Besonders Geschmacksintensiv und vollmundig sind die alten Grappas. Hier können sich durch den langen Reifeprozess die Aromen besonders gut, individuell und vielseitig entfalten, So kannst du den Geschmack besonders lange genießen. Die alten Grappas haben einen langen Nachklang beim Trinken und du kannst sie pur und ohne Eis genießen.

Die Aromen und Geschmäcker sind verschieden, also solltest du dir das Etikett der Flasche genau ansehen. Dort sind die Besonderheiten der jeweiligen Rebensorten und der Aromen beschrieben. Außerdem findest du hier auch das Alter des Grappas.

Wie trinkt man Grappa?

Wenn du deinen Grappa auf die herkömmliche Art in einem Glas trinken möchtest, solltest du hier einige Dinge beachten. Hier kommt es maßgeblich auf das Alter und die entsprechende Gläserwahl an. Junge Grappas sollten bei 10 Grad und in einem tulpenförmigen Glas serviert und genossen werden. So kann sich der Geschmack hier am besten entfalten.

Ältere Grappas hingegen sollten etwas wärmer bei 16 bis 18 Grad genossen werden. Diese Grappas werden aus Cognacgläsern getrunken. Aber egal, welchen du trinkst, du solltest das entsprechende Glas immer zu einem Viertel füllen und dann etwas ziehen lassen. Die Aromen entfalten sich so wie beim Wein am besten. Bevor du dann einen Schluck nimmst, kannst du kurz an dem Grappa riechen. So bekommst du eine Vorahnung auf den Geschmack. Aber achte unbedingt darauf, nur kurz zu riechen, du solltest lieber mehrmals kurz riechen als zu lange.

Den ersten Schluck kannst du dann langsam auf der Zunge zergehen lassen bevor du ihn herunterschluckst, so werden die Geschmackserven optimal angeregt. Am besten sind natürlich italienische Grappagläser für den optimalen Genuss.

Als Cocktail

Hier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Es gibt schon einige Kreationen, mit denen sich der Grappa wunderbar kombinieren lässt. So erhältst du einen schönen Cocktail. Zum Beispiel: Grappatto (Grappa mit Amaretto), Graver (Grappa mit rotem Vermouth und Zitronenlimonade) oder Sunset Over Rom (Grappa mit Orangensaft und Campari).

Im Espresso

Dies ist in Italien schon sehr weit verbreitet. Hier wird der Espresso mit einem Schuss Grappa verfeinert und nennt sich dann „Café Corretto“.

Grappa kaufen

Nun noch zur oben versprochenen Bestenliste. Wir haben hier die beliebtesten 20 Angebote in einer Liste zusammengestellt. Diese aktualisiert sich immer von alleine. Neue Angebote und Kundentrends werden so immer berücksichtigt. Wir wünschen viel Spaß bei der Auswahl.

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