Grappa Cellini – drei mal gebrannt

In unserer Grappa Serie zu den beliebtesten dieser Tresterbrände fehlt nur noch der Grappa Cellini. Dieser kommt genauso wie der beliebte Nonino Grappa aus Venetien, dem Kerngebiet des Grappa. Der Cellini Grappa ist ein vergleichsweise hochwertiger Tresterbrand. Er wird in der Distilleria Bottega aus Pianzano di Godega in der Provinz Treviso hergestellt.

Das Unternehmen hat seinen Sitz circa 50 km nördlich von Venedig. Wer also in den Dolomiten Urlaub macht, der sollte sich einen Ausflug in die berühmte Weinregion gönnen und einmal die Distilleria Bottega besuchen. Interessant ist der hohe Marktanteil bei uns in Deutschland. Jeder vierte Grappa der Deutschen kommt aus der Distilleria Bottega. Eventuell liegt das an der besonderen Milde des Grappa. Mit nur 30% Volumen Alkohol ist der Cellini Grappa weniger scharf als die meisten anderen Grappe.

Der Familienbetrieb produziert so berühmte Tresterbrände wie den Grappa Cellini Oro seit 1977. Sandro Bottega leitet den Betrieb gemeinsam mit seinen Kindern inzwischen in der 3. Generation. Das Unternehmen ist durchaus international aufgestellt. Der Grappa des Hauses wird nach Angabe des Herstellers mittlerweile in 100 weitere Länder exportiert.

Das Besondere am Grappa Cellini

Das Besondere am berühmten Grappa ist das äußerst milde Aroma. Dieses wird dadurch erreicht, indem der Grappa als einziger Grappa Italiens drei mal gebrannt wird. Nach dem letzten Brand wird er auf minus 20 Grad herunter gekühlt und gefrostet. Dabei kristallisiert der Tresterbrand und kann so von letzten Rückständen (Öle und Traubenschalen) gereinigt werden. Besonders ist auch der geringe Zuckerzusatz. In Italien ist die Zugabe von 2% erlaubt. Dem Cellini Tresterbrand werden jedoch nur maximal 0,4% Zucker zugesetzt.

Die bekanntesten Produkte der Firma sind:

  • Grappa Bianca,
  • Grappa Oro und
  • aus dem Barrique: Der Grappa Barricata

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Zur Geschichte

Benannt wurde der Grappa nach einem sehr berühmten Goldschmied und Bildhauer aus Florenz: Benvenuto Cellini. Dieser entdeckte mitten im 16. Jahrhundert während einer Reise nach Venedig die Destillation. Der in Florenz ansässige Benvenuto Cellini galt als Universalgelehrter der italienischen Renaissance. Seine Werk wurden erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt. Besucher des Wiener Kunsthistorischen Museums können sein berühmtes Salzfass besuchen. Dort findet man auch die Bronzestatuetten von Jupiter, Merkur und Minerva.