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Sauvignon Blanc Weißwein

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Die Rotweinrebe Sauvignon Blanc

Der Sauvignon Blanc (auch bekannt als Blanc Fumé oder Sauvignon Jaune) ist aus einer zufälligen Kreuzung von Traminer und Chenin Blanc entstanden. Seine große Beliebtheit unter zahllosen Winzern weltweit erklärt sich aus seiner riesigen Anpassungsfähigkeit an allerlei klimatische und geologische Bedingungen; der Sauvignon Blanc wächst im Prinzip fast überall, wo Weißweine angebaut werden. Und durch diese Anpassungsfähigkeit ist der Sauvignon Blanc, trotz seines charakteristischen und unverkennbaren Aromas, immer wieder neu und immer wieder spannend.

Lange Zeit fristete die Rebe, zumindest außerhalb ihres französischen Kerngebiets, eher ein Schattendasein. In Deutschland stand sie deutlich im Schatten des Riesling, im Elsass lief ihr der Gewürztraminer den Rang ab und auch in Frankreich ist der Sauvignon Blanc bis heute „nur“ auf Rang zwei der ertragreichsten Weißweinreben. Der Chardonnay ist hier auf der Spitzenposition.

In den letzten dreißig Jahren boomte der Sauvignon Blanc allerdings. Die Weine aus Australien, speziell aus Marlborough, und aus Kalifornien brachten absolute Spitzenqualitäten. Und auch in Deutschland konnte sich der Sauvignon Blanc mit tollen Weinen etablieren. Inzwischen wird die Rebe in allen deutschen Anbaugebieten (außer an der Ahr) angebaut und durch den Mut vieler, vor allem junger, Winzer entstanden hier regelrechte Ikonen der deutschen Weinkultur.

Der Ursprung des Sauvignon Blanc

Die natürliche Heimat des Sauvignon Blanc liegt wohl im Loiretal, wo er sich in den großen Weinen wie Pouilly Fumé oder Sancerre wiederfindet. Ganz sicher ist er Ursprung allerdings nicht; es gibt Stimmen, die den Sauvignon Blanc eher in der Region Bordeaux verorten, wo er ebenfalls hervorragende Qualitäten liefert.

Durch seine robuste Art ist der Sauvignon Blanc aber inzwischen fast überall heimisch. Vom Wortstamm bedeutet Sauvignon Blanc zwar in etwa „der wilde Weiße“, aber inzwischen ist diese Wildheit gezähmt, der Sauvignon Blanc ist ein gefälliges und wandlungsfähiges Mitglied der Weißweinfamilie und hat seinen Platz in der riesigen Auswahl der Weine mit großem qualitativen Potenzial gefunden.

Fun Fact: Irrungen und Wirrungen

Auch, wenn der Sauvignon Blanc nahezu weltweit angebaut werden kann, wurde irrtümlich über lange Zeit eine andere Traube „unter falscher Flagge“ verkauft. In Chile wurden Weine als „Sauvignon Blanc“ vertrieben, die in Wahrheit eigentlich aus der artverwandten, aber doch klar unterschiedenen Semillon-Traube stammten.

Die wichtigsten Anbaugebiete des Sauvignon Blanc

Heute zählen die Loireregion, mit Sancerre und Pouilly Fumé, sowie die etwas weiter südlicher gelegene Region um Bordeaux (wo dann hervorragende Süßweine wie Sauternes oder die Weltklasseweine des Chateau d’Yquiem unter anderem aus dem Sauvignon Blanc gekeltert werden) zu den wichtigsten Anbaugebieten für den Sauvignon Blanc.

Auch Kalifornien, Australien und Chile haben diese Traube schon länger für sich entdeckt, in Europa (außerhalb Frankreichs) ist der Sauvignon Blanc hingegen eher noch ein Newcomer. Was keineswegs heißt, dass darunter die Qualität zu leiden hätte!

In Deutschland hat diese Traube vor allem in der Pfalz eine herausragende Stellung, aber auch in Rheinhessen oder in Württemberg kann man exzellente Vertreter dieses Weines erwarten.

Charakter und Geschmack des Sauvignon Blanc

Das erste, was dem Weintrinker beim Sauvignon Blanc auffällt, dürfte der deutliche Duft nach „grünen“ Aromen sein: frisch gemähtes Gras vermischt sich mit grüner Paprika und Cassis sowie feinen mineralischen Noten zum unverkennbaren Duft des Sauvignon Blanc.

Der Geschmack nimmt eben diese Mineralität auf, allerdings bleibt die Fruchtnote im Vordergrund: Zur schwarzen Johannisbeere gesellen sich Aprikose und Grapefruit, die angenehme Schärfe erinnert an Paprika. Die individuellen Charakteristika werden durch die Handwerkskunst der Winzer und ihrer Philosophien herausgearbeitet; beim Ausbau im Eichenfass erreicht der Wein mehr Fülle, Barriquefässer schwächen die würzigen Noten etwas ab und der Wein wird gefälliger. Bei allem ist und bleibt aber der Zeitpunkt der Lese ein entscheidender Faktor. Wird der Sauvignon Blanc zu früh gelesen, wird der Wein fade und dünn.

Der Sauvignon als Begleiter zum Essen

Durch seine feine Säurestruktur und Fruchtnote passt der Sauvignon Blanc bestens zu Gerichten wie einer Quiche oder allerlei Gerichten, bei denen Gemüsesorten im Vordergrund stehen. Auch zu Fisch oder weißem Fleisch bzw. Geflügel ist er ein hervorragender Begleiter.

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