Weinprobe: Malbec Mendoza von Achaval Ferrer

Nach unserem letzten Artikel über die Rebsorte Malbec ist uns der Malbec Mendoza vom Weingut Achaval Ferrer über den Weg gelaufen. Da wir erst über Malbec geschrieben hatten, waren wir doch recht offen, uns mit diesem Wein zu beschäftigen, zumal er auch schon von den Weinexperten Lobenberg und Suckling bewertet wurde. Nun gut, wir haben es nicht so mit den 100-Punkte Skalen, denn wir finden, dass Wein subjektive Geschmacksache ist. Beim Genuss des Malbec haben wir dennoch parallel die Bewertung der beiden Weinexperten gelesen.

Wo kommt der Malbec Mendoza her?

Zuerst zur Herkunft des argentinischen Weins. Die Provinz Mendoza liegt auf circa 700 Meter Höhe im zentralen Westen des Landes. Landschaftlich handelt es sich eher um eine recht karge Steppe bei trockenem und sonnigem, gemäßigten Klima. Hier kann jedoch der Malbec ideal gedeihen, eine perfekte Bewässerung vorausgesetzt.

Die Gegend rund um Mendoza verfügt über eine knappe Million Einwohner und ist nicht nur in Argentinien für den Weinbau bekannt. Argentinier kennen die Gegend auch unter dem Begriff Cuyo.

Der Malbec Mendoza von Achaval Ferrer

Der probierte Malbec Mendoza stammt vom Weingut von Achaval Ferrer. Dieses liegt etwas über Tausend Meter Höhe am Rande der Anden. Die ursprünglichen Besitzer gaben das Weingut aufgrund der geringen Wirtschaftlichkeit der alten Reben auf. Achaval Ferrer übernahm mit der Hilfe von Freunden die uralten Reben auf drei Weinbergen. Aus den Lagen, dem Terroir und den uralten Reben machte er innerhalb von zehn Jahren ein Spitzenweingut und kann sich stolz zur argentinischen Weinelite zählen. Er betreibt dieses stets biodynamisch. Sein besonderes Aroma erhält der Malbec Mendoza von Achaval Ferrer auch durch den Ausbau in neuen, französischen Barriques.

Wie schmeckt der Malbec Mendoza?

Der Malbec Mendoza 2016 ist ein tanninreicher und voluminöser, sortenreiner Malbec. Er ist ein kräftiger und fruchtbetonter Barrique-Wein und seine 14,5% Alkohol Volumen und eine hohe Säure sprechen für sich. Seine fast schwarze Farbe erinnert an einen Nero d`Avola oder einen Negroamaro aus Süditalien.

Wir haben Kirsche und Brombeere sehr wohl wahrgenommen. Spannend allerdings, was der Experte Lobenberg alles über diesen Wein schreibt: „Feuerstein, Wildblumen und tiefschwarze Lakritze mit Eukalyptus“. Jetzt verstehen wir, was einen reinen Weingenießer von einem wahren Experten unterscheidet :-). Wir denken auf diese Beschreibung wären wir nie gekommen.

Heiner Lobenberg gibt dem Malbec Mendoza 93 von 100 Punkten. Sein Zitat dazu dann auch noch:

Dieser reinsortige Malbec repräsentiert die Seele der Bodega.

Heiner Lobenberg

Der Wein kostet zwischen 17 und 18 Euro die Flasche. Das kann man schon ausgeben, wenn man ein wahrer Malbec Fan ist. Wir meinen es gibt doch zahlreiche günstigere Varianten, die ebenfalls über eine hohe Qualität und eine gute Story verfügen.

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