Im Westen von Meran befindet sich das berühmte Weindorf Marling auf einer sonnigen Anhöhe. Unweit der Kurstadt Meran kann man ein einzigartiges alpin-mediterranes Ambiente genießen. Dabei profitiert man von der Ruhe auf dem Land und hat auf der anderen Seite aber auch eine wunderschöne Stadt in unmittelbarer Umgebung. Marling ist für seine erstklassigen Weine bekannt, denn hier haben sich etliche Kellereien angesiedelt.
In den Berggasthöfen und Restaurants der Gegend kann man die besten Weine der Region und die einheimischen kulinarischen Highlights verkosten. Doch auch passionierte Wanderer kommen rund um Marling voll auf ihre Kosten, wie etwa auf dem beliebten Weinkulturweg, auf dem man alles rund um die Weinkultur erfährt. Auf jeden Fall sollte man auch einen Abstecher in die traumhaft schöne Stadt Meran einplanen. Ein Hotel in Marling bietet sich wunderbar als Ausgangspunkt für viele schöne Ausflüge an.
Regionaler Weinbau mit sehr langer Tradition
Die Ortschaft Marling in der Weinregion Südtirol ist schon seit etlichen Jahrhunderten untrennbar mit dem Weinanbau verbunden. Das auf einem Hügel gelegene Dorf wird von historischen Weinbergen eingerahmt und ist ein Garant für den Genuss von allerlei edlen Tropfen. Die Weinkellerei Meran liegen am Fuße des Marlinger Berges und sind architektonisch ein echter Augenschmaus. Wenn man hier an einer Weinverkostung teilnimmt, kann man eine Aussicht über das ganze Etschtal genießen.
Weiterhin gibt es in Marling auch einige freie Weinbauern, die in den eigenen Weinkellern erstklassige Weine keltern, wobei sie nur die eigenen Trauben verarbeiten. Ebenso sind in Marling auch einige renommierte Brennereien ansässig, die hochwertige Schnäpse und edle Brände herstellen. Im Rochelehof kann man sich über die Welt des Weinbaus informieren, denn dort wurde ein Erlebniskeller eingerichtet. Darüber hinaus gibt es in Marling auch vier Sektproduzenten, was dem Weindorf Marling auch den Namen „prickelndes Dorf“ eingebracht hat.
Der Weinanbau hat rund um die Ortschaft Marling eine uralte Tradition.
Der Weinkulturweg in Marling
Beim Weinkulturweg von Marling handelt es sich um einen schönen Erlebnisweg, auf dem man alles über die Weinkultur der Region erfahren kann. Mit einer Länge von gerade einmal vier Kilometern ist der Weinkulturweg auch für Familien mit Kindern gut zu bewältigen. Zunächst verläuft er an kaum befahrenen Straßen, führt dann an der Kellereigenossenschaft Meran vorbei und passiert schließlich verschiedene Weinhöfe. Da es sich um einen Rundweg handelt, kommt man anschließend wieder ganz bequem nach Marling zurück.
Auf diesem Weg gibt es eine Vielzahl an Infotafeln, die von der Weinkultur und der Geschichte des Weins erzählen. Außerdem sind auch verschiedene Objekte ausgestellt, die mit dem Weinbau zu tun haben, wie etwa einen Moster oder einen Reber. Der Weinkulturweg ist gut ausgeschildert, sodass man sich optimal zurechtfindet.
Tagesausflug in die nahegelegene Kurstadt Meran
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff zählen zu den schönsten Attraktionen in ganz Südtirol. enn man sich in dem Weindorf Marling aufhält, sollte unbedingt ein Abstecher in die weltberühmte Stadt Meran auf dem Programm stehen. Meran ist bei Touristen aus aller Welt ein äußerst beliebtes Reiseziel, und das zu jeder Jahreszeit. Zu den Highlights der Stadt an der Passer gehören zweifelsohne die Therme, die einen entspannten Tag mit allerhand Annehmlichkeiten versprechen. Auch für Kulturinteressierte ist in Meran so einiges geboten, wie etwa das Palais Mamming Museum, die Pfarrkirche St. Nikolaus oder auch die Landesfürstliche Burg von Meran. Selbstverständlich sollte man auch einmal auf dem Sissi-Weg wandeln, denn die österreichische Kaiserin verbrachte ihre Sommer gerne in Meran.
Die größte Attraktion in Meran sind aber mit Sicherheit die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die im Jahr 2001 ihre Pforten öffneten. Insgesamt 80 Gartenlandschaften erfreuen das Herz der Besucher, auf einer Fläche von rund 12 Hektar. Die vielfältige und einzigartige Fauna ist dem außergewöhnlichen Klima in Meran zu verdanken. Die Gärten sind in insgesamt vier Welten eingeteilt, nämlich Waldgärten, Sonnengärten, Landschaften Südtirols und Wasser- und Terrassengärten. Neben mediterranen Gewächsen gibt es auch Nadelhölzer, Farne, verschiedene Wälder und Seerosen zu bestaunen. Weiterhin begeistern Papageien, diverse Künstlerpavillons und ein Irrgarten. Wenn man einen spektakulären Ausblick genießen möchte, sollte man sich unbedingt auf die Aussichtsplattform Matteo Thun’schen Gucker begeben.
Spannende Erlebniswege für die ganze Familie
Wenn man mit der Familie nach Marling reist, kann man auf verschiedenen Themenwegen so einiges erleben. Diese Wege sind für Jung und Alt gleichermaßen interessant und sorgen gewiss für Kurzweil. Zunächst einmal wäre der Walderlebnispfad von Marling sehr zu empfehlen, der auch mit kleinen Kindern gut zu bewältigen ist. Er hat eine Länge von knapp zwei Kilometern und verläuft am Marlinger Waal. Insgesamt befinden sich auf dem Weg 13 Stationen, die sich mit der Fauna und Flora der Gegend befassen und äußerst unterhaltsam sind.
Eine weitere Empfehlung für Familien ist der Eichhörnchen-Weg, ebenfalls ein schöner Erlebnisweg. Er ist mit 1,5 Kilometern sogar noch kürzer, hält auf der Strecke jedoch 23 Stationen parat. Man kann dennoch jede Menge Zeit auf diesem Naturpfad verbringen, denn es gibt auch Bereiche zum Entspannen, zum Spielen und für sportliche Aktivitäten. Die Erlebnisstationen befassen sich primär mit dem Thema Wald und Holz. Mutige Kinder und Erwachsene können sich auch auf einem Abenteuerseilparcours als Kletterer beweisen. Wer jetzt noch nicht genug hat, der kann mit dem Kinderwagen auch gut den vier Kilometer langen Martinsweg bewältigen.