Terroiristas: Was Wein und Kaffee verbindet…

[Advertorial] Vom Boden und anderen Grundsätzen

Der Boden und das zusätzlich noch das ganze Mikroklima des Weinbergs umfassende Terroir ist für die geschmackliche Qualität eines Weines von entscheidender Bedeutung – als Weinfans muss ich euch da sicher nix erzählen (auch wenn das im Detail eine kontroverse Sache ist, wie z.B. dieser spannende Artikel zeigt). Beim Kaffee ist es, ihr könnt es euch denken, natürlich nicht anders, weshalb auch beim Kaffeeanbau vom Terroir gesprochen wird. Für den späteren Kaffeegeschmack ist während des Heranreifens der Kaffeekirschen das Terroir, also der Boden sowie die Sonnen- und Niederschlagsmenge, ein wesentlicher Faktor.

Kaffee Boden Terroir

Kaffeesträucher wachsen am besten in der äquatorialen Klimazone, da die empfindlichen Pflanzen stabile Temperaturbedingungen ohne Extreme und große Schwankungen brauchen. Am besten wächst die Kaffeepflanze auf nährstoffreichen Böden mit ausreichend Schatten und regnen darf es auch nicht zu wenig – als ideal gelten Niederschlagsmengen von etwa 1.500 – 2.000 Liter pro Quadratmeter (beim Weinbau sind es je nach Klima und Boden i.d.R. zwischen 200 – 750 Liter/m²). Daher finden sich wilder Kaffee (der heute eigentlich nur noch in Äthiopien vorkommt) und auch die Kaffeeplantagen meist in höhergelegenen Regionen – v.a. die Hochland-Sorte Arabica, auf die 60 – 70 Prozent des weltweit angebauten Kaffees entfällt.

Insgesamt gibt es rund 60, manche sagen auch 90 verschiedene Sorten, wobei neben Arabica nur noch die Sorte Robusta von wirtschaftlicher Bedeutung ist. Robusta heißt übrigens so, weil diese kräftige, koffeinreiche Sorte (eigentlich nur eine Unterart der Sorte Canephora) weniger empfindlich ist, als die sensible Arabica, die jedoch mit ihren Varietäten mit einer größeren Aromenvielfalt und Feinheit punkten kann.

Kaffeepflanze Anbau

Idealerweise erfolgt der Kaffeeanbau im Mischwald, dessen Boden nährstoffreich ist und dessen Bäume Schatten spenden. Meist wird beim Anbau in den sog. Waldgärten auch der Einsatz von Pestiziden unnötig bzw. kann stark reduziert werden. Beim Plantagenanbau behilft man sich mit über den Kaffeesträuchern gespannten Netzen, die etwas Schatten werfen. In höheren Lagen benötigt der Reifeprozess, bedingt durch die niedrigeren Temperaturen, länger.

Das macht aber gar nix, im Gegenteil: Durch das langsame, gleichmäßige Wachstum können sich die Aromen in den Kaffeebohnen besser entfalten. In Kombination mit einem guten Terroir können so hocharomatische Köstlichkeiten entstehen, von denen man nicht einmal ahnt, wenn man bisher nur zum Standard-Supermarktkaffee gegriffen hat. Mit über 800 möglichen Aromen weist die Kaffeebohne eine außerordentliche Komplexität auf – einige Kaffeetrinker*innen behaupten daher gerne, dass Kaffee im Vergleich zu Wein das aromatischere Getränk sei, aber sowas ignorieren wir einfach mal, gell. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, herumzuprobieren und Kaffee einmal durch die Brille eines Weinfreaks zu betrachten: Bouquet, Aromen, Abgang… es gibt wirklich viel zu entdecken!

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