Im Rahmen unserer Champagner Serie ist heute Taittinger Champagner dran. Taittinger ist eine der bekanntesten Champagner-Marken und eines der größten Häuser in der Champagne. Zudem zählt das Unternehmen zu den größten Familienbetrieben überhaupt. Ähnlich dem Moet Champagner oder dem von Louis Roederer produziert Taittinger sehr hochwertigen Champagner. Dies geschieht sehr schon seit langem sehr beständig, auch dank seines großen Weinbergs von knapp 300 Hektar. Dieser deckt schon einmal rund die Hälfte des Traubenbedarfs des Hauses ab.
Das Weingut hinter Taittinger Champagner
Das Weingut besteht im Wesentlichen aus drei Rebsorten:
- Chardonnay (35%),
- Pinot Noir (50%) und
- Pinot Meunier (15%)
Die Taittinger Weinberge befinden sich in den besten Regionen der Champagne. Diese reicht von der Côte des Blancs bis zum Vallée de la Marne und der Montagne de Reims. In Summe erstreckt sich das Anbaugebiet über gut 700 Hektar. Die Reben werden vollständig mit den neuesten und modernsten Techniken und in einer nachhaltigen Weise gepflegt. Einige der Parzellen werden sogar mit biologischen Weinbaumethoden bewirtschaftet.
- Beschreibung: Aromen von reifem Pfirsich und süßen Aprikosen, zart erösteter Brioche und Vanille
- Empfehlung: Als Aperitif, zu allen feierlichen Anlässen und als Begleiter zu Meeresfrüchten, Fisch und bunten Fruchtdesserts
- Trinktemperatur: 8°C
- Verschlussart: Naturkork
- Am Gaumen vollaromatisch, komplex und anmutig-leicht zugleich, wunderbar ausbalanciert, wieder mit deutlichen Pfirsicharomen und feinen, hintergründigen Holztönen, die das ausgeprägt lange Finale begleiten
Zur Philosophie von Taittinger gehört eine verlängerte Reifezeit. Diese geht weit über die gesetzliche Mindestzeit hinaus. Für den Brut Réserve beträgt sie drei bis vier Jahren und für gefeierten Prestige-Cuvée Comtes de Champagne sogar um die zehn Jahre.
Kellermeister Loic Dupont hat eine Vision geprägt und ist Garant für Taittingers Stil und Qualität. Er hat seit 2000 das Sagen im Keller. Dank seiner Leitlinie wird sichergestellt, dass der Champagner genau dann verkauft wird, wenn er sich qualitativ auf dem höchsten Niveau befindet.
Die Geschichte des Hauses Champagner Taittinger
Alles begann im Jahr 1734. Jacques Fourneaux, eigentlich ein Weinhändler, stellte die ersten Schaumweine her. Die Benediktinerabteien rund um Reims besaßen damals die besten Weinberge. Jacques Fourneaux gründete das Unternehmen, aus dem später Taittinger hervorging. Das Unternehmen wuchs schnell. Dies geschah auch Dank deines Sohnes, der damals Berater des Königs war. Dieser reiste häufig ins Ausland und vermarktete den ersten Champagner.
- Beschreibung: Aromen von reifem Pfirsich und süßen Aprikosen, zart erösteter Brioche und Vanille
- Empfehlung: Als Aperitif, zu allen feierlichen Anlässen und als Begleiter zu Meeresfrüchten, Fisch und bunten Fruchtdesserts
- Trinktemperatur: 8°C
- Verschlussart: Naturkork
- Am Gaumen vollaromatisch, komplex und anmutig-leicht zugleich, wunderbar ausbalanciert, wieder mit deutlichen Pfirsicharomen und feinen, hintergründigen Holztönen, die das ausgeprägt lange Finale begleiten
Im Jahr 1870 verließ die Familie Taittinger, in deren Besitz das Unternehmen übergegangen war, die Region Lothringen und zog nach Paris. Sie tat dies, um nach dem französisch-preußischen Krieg ihre französische Staatsbürgerschaft zu behalten.
Im ersten Weltkrieg verliebte sich der junge Offizier Pierre Taittinger in das Anwesen in der Champagne und schwor, nach dem Krieg dorthin zurückzukehren. Im Jahr 1932 kaufte dann der ehemalige Offizier Pierre Taittinger das Château de la Marquetterie vom Weinhaus Forest-Fourneaux, einschließlich seiner Weinberge, die seit dem 18. Jahrhundert mit Chardonnay und Pinot noir bepflanzt waren.
Die nächste Generation
Zwei Jahrzehnte später übernahm François Taittinger, Sohn von Pierre, das Haus. Er war ein durchaus innovativer Mann mit großer Weitsicht. Er gab den Taittinger Champagner seinen charakteristischen Stil.
Damals beschloss er, dass Chardonnay die dominierende Rebsorte der Marke sein würde. Er erkannte, dass die Verbraucher im 20. Jahrhundert die Qualitäten Finesse, Leichtigkeit und Eleganz des Champagners schätzen würden. Taittingers unverkennbarer Stil hat dem Haus seinen weltweiten Ruf für hervorragende Qualität eingebracht und ihm zu wahrem Wohlstand verholfen.
Der Verkauf an einen Private Equity Fund
Als François Taittinger 1960 nach einem Unfall starb, übernahm sein jüngerer Bruder Claude Taittinger das Unternehmen. Er führte es bis 2005. Dann aber verkaufte die Familie Champagner Taittinger an die private US-Investmentfirma Starwood Capital Group. Doch die Politiker und Interessenvertreter der Champagne waren überzeugt davon, dass ein ausländischer Besitzer nicht mit der Produktion von Qualitätschampagner vereinbar sei. Qualität benötige eben Zeit und Vertrauen in den Kellermeister und nicht kurzfristige Profitmaximierung. Daraufhin kaufte die Familie Taittinger unter der Leitung von Pierre-Emmanuel Taittinger, dem Neffen von Claude, im Jahr 2006 das Haus für sehr viel Geld zurück.
Taittinger Champagner Brut Reserve
Der Taittinger Champagner Brut Reserve ist von glänzender und hellgolder Farbe. Beeindruckend sind seine feinen, stetig aufsteigenden Perlenschnüre. In der Nase wirkt er frisch und spritzig mit Noten von reifen Mirabellen und Zitrusfrüchten. Am Gaumen wirkt er duftig und harmonisch. Beeindruckend ist seine Balance von spritziger Säure, aromatischer Frucht und elegantem Bouquet.
Hier ein authentisches Zitat zum Taittinger Champagner Brut Reserve:
Ob man es glaubt oder nicht, man sollte den Taittinger Prestige Rosé Brut schon mal probiert haben, wenn man das Kleingeld übrig hat. Der Taittinger Rosé ist schon ein wirklich exzellenter Champagner, wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis im Auge behält.
Amazon Käufer (verfizierter Kauf)
Der Taittinger Champagner Brut Reserve kostet etwas über 40 Euro. In einem Geschenkset ist er etwas teuerer. Dort sind meist noch Champagner Gläser dabei.