Arrak – Spirituose aus Südasien

Habt Ihr schon einmal von Arrak gehört? Es handelt sich dabei nicht um den Anisschnaps Arak, sondern um einen wesentlich süßeren Reisbranntwein. Traditionell wird er in südostasiatischen Ländern hergestellt hergestellt und konsumiert. Dazu gehören Indien und Sri Laka. Aber auch in Russland wird er gerne getrunken. Arak dagegen wird überwiegend im Irak, Libanon, Jordanien und Syrien verzehrt. Wir haben ihn in einem russischen Restaurant um die Ecke kennengelernt.

Ihr seid neugierig auf den Schnaps geworden? Dann geben wir euch einige Informationen dazu. Am Ende des Artikels erhaltet ihr dann noch Kaufempfehlungen wie gewohnt in der Form von Amazon-Empfehlungen. Außerhalb des Internets findet mandieses Getränk sonst meist nur in Spezialläden.

Was ist Arrak?

Der Schnaps stammt aus Südasien uns ist leicht braun. Als Ausgangsprodukt wird in den meisten Fällen Palmwein verwendet. Mit dem griechischen Ouzo oder dem türlischen Raki hat der Schaps nichts zu tun. Die Verwechslung ist auf den Anisschnaps Arak zurückzuführen. Also Vorsicht bei der Schreibweise! Arrak hat einen hohen Alkoholgehalt, wobei er zwischen 35 und 70 Prozent variiren kann.

Verwirrenderweise kann dieser aus verschiedenen Zutaten destilliert werden. Als Grundzutat kann Palmwein, Reismaische oder Zuckerrohr verwendet werden. Das Wichtigste ist aber, dass er nicht mit Anis aromatisiert wird und auch nicht danach schmeckt.

Wie wird der Anisschnaps Arak hergestellt?

Zur Herstellung von Arrak Rum destilliert man reinen Palmsaft oder Zuckerrohr. Meist kommt er aus Sri Lanka oder Indonesien. Dies Art von Arrak ordnet man geschmacklich zwischen Whisky und Rum ein. Auch wenn die glorreichen Zeiten des Arrak mitlerweile vorbei sind, ist er aus einer gut sortierten Bar nicht wegzudenken. Barkeeper verwenden den Schnaps für Cocktails. Aber auch pur auf Eis schmeckt der Arrak besonders gut.

Zum besseren Verständins des Unterschieds zwischen Arrak und Arak kannnst du dir am besten das folgende kurze Video ansehen. Wir fanden das Video aus dem Schnaps Blog sachlich fundiert und recht hilfreich.

Arak der Anisschnaps

Man destilliert den Arrak aus vergorenem Traubensaft. Es ist daher vielleicht nicht überraschend, dass der beste Anisschnaps von Weingütern produziert wird, die auch für ihre hochwertigen Weine bekannt sind.

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Der Anisschnaps wird also aus Wein destilliert. Das passiert normalerweise in einem Topf oder einer sogenannten Destillierkolonne. Oft wird der Destilliervorgang mehrmals wiederholt. Das daraus resultierende Destillat mischt man mit Anis und verdünnt es mit Wasser. Dabei ist es erstrebenswert, dass das Destillat mit nur geringer Stärke aus der Produktionsanlage herauskommt. Denn je stärker destilliert wird, desto mehr des verliert das Getränk von seinem typischen Anisgeschmack.

Nach der Destillation lagert der fertige Anisschnaps meist eine recht lange Zeit in Tongefäßen.

Wie trinkt man Arak?

Arak wird vor dem Genuss normalerweise mit Wasser gemischt. Das Verhältnis dabei: Etwa 1/3 Arrak zu 2/3 Wasser. Durch die Verdünnung wird der klare Anisschnaps milchig-weiß. Woher das kommt? Der Arak enthält Anethol, das ätherische Öl der Anisfrucht. Dieses ist in Alkohol löslich, nicht aber in Wasser. Frankreich-Fans kennen den gleichen Effekt von Pernod oder Ricard. Nach der Zugabe von Wasser sollte am besten etwas Eis ins Glas gegeben werden. Ansonsten verfestigt sich das Anethol, was nicht ganz so appetitlich aussieht. Im mittleren Osten wird Arrak meist mit Mezza, kleinen Tapas, serviert.