Blaufränkisch ist eine der bekanntesten Rebsorten in Österreich und wird auch als der König unter den Rotweinen bezeichnet. Ursprünglich stammt diese Rebsorte aus dem Burgund, doch in Österreich hat sie eine ganz besondere Qualität entwickelt. Die Weine zeigen eine dunkle, rubinrote Farbe und präsentieren sich am Gaumen mit einer angenehmen Säure und seidigen Tanninen.
Typisch für Blaufränkisch sind die Aromen von Schwarzkirschen, Brombeeren und Gewürzen, die dem Wein eine bemerkenswerte Komplexität verleihen. Die Weine werden meist im Holzfass ausgebaut, was ihnen eine zusätzliche Struktur und Tiefe verleiht.
Welschriesling – Ein frischer Weißwein mit Charakter
Der Welschriesling ist eine weitere spannende Rebsorte aus Österreich. Anders als der Name vermuten lässt, hat dieser Wein nichts mit dem Riesling zu tun. Der Welschriesling ist eine eigenständige Rebsorte, die vor allem in der Steiermark angebaut wird.
Der Welschriesling ist bekannt für seine knackige Säure und fruchtigen Aromen von Zitrusfrüchten, Pfirsichen und grünem Apfel. Er präsentiert sich häufig leicht bis mittelschwer und eignet sich bestens als Aperitif oder Begleitung zu leichten Gerichten wie Fisch oder Salaten.
Andere regionale Spezialitäten
Neben Blaufränkisch und Welschriesling gibt es noch eine Reihe weiterer regionale Spezialitäten aus Österreich, die es sich lohnt zu entdecken.
- Grüner Veltliner ist die am häufigsten angebaute Weißweinsorte in Österreich und präsentiert sich mit fruchtigen Aromen von grünen Äpfeln und Kräutern. Dieser Wein passt hervorragend zu österreichischen Spezialitäten wie Wiener Schnitzel oder Käsespätzle.
- Zweigelt ist eine rote Rebsorte, die in den 1920er Jahren in Österreich gezüchtet wurde. Die Weine sind fruchtig, mit Aromen von Kirschen und Beeren, und präsentieren sich oft mittelschwer und geschmeidig.
- Sankt Laurent ist eine weitere rote Rebsorte, die an den Blaufränkisch erinnert. Die Weine sind dunkel und vollmundig, mit Noten von schwarzen Kirschen, Gewürzen und Schokolade.
- Strohwein ist eine spezielle Art von Süßwein, die in bestimmten Gebieten Österreichs hergestellt wird. Die Trauben werden nach der Ernte auf Stroh oder Schilf getrocknet, was zu konzentrierten Aromen und einer hohen Süße führt. Strohwein passt hervorragend zu Desserts oder auch kräftigem Käse.
FAQ
Welche Weingebiete in Österreich sind besonders bekannt?
Österreich hat viele renommierte Weinregionen, darunter die Wachau, Kamptal, Kremstal und die Südsteiermark.
Passen österreichische Weine gut zu regionaler Küche?
Absolut! Österreichische Weine sind bekannt für ihre vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Sie passen hervorragend zu Gerichten der regionalen Küche, wie zum Beispiel Wiener Schnitzel oder Käsespätzle.
Welche ist die bekannteste Rebsorte in Österreich?
Grüner Veltliner ist die am häufigsten angebaute Rebsorte in Österreich und genießt internationale Anerkennung.
Wie lange kann man österreichische Weine lagern?
Das hängt davon ab, um welche Rebsorte es sich handelt. Die meisten österreichischen Weine sind jedoch dafür bekannt, gut zu altern und können mehrere Jahre gelagert werden.
Welche Trinktemperatur wird für österreichische Rotweine empfohlen?
Als Faustregel gilt, dass Rotweine bei einer Temperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius serviert werden sollten, um ihr volles Aroma entfalten zu können.